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Jobs in der Jugendhilfe als Quereinsteiger:in

Independent_Living_Berlin_Beratungsraum

Wie du mit dem Abschluss Theaterpädagogik B.A. im Betreuten Jugendwohnen in Berlin arbeiten kannst? Spoiler: das Fachkräftegebot gibt für die Jugendhilfe klare Vorgaben.

 

(Janosch´s Erfahrungsbericht weiter lesen...)

 

Hallo, ich heiße Janosch...

und arbeite seit 2018 bei Independent Living. Ich habe einen Ausbildungsabschluss als Erzieher, einen Bachelor in Theater im Sozialen/Theaterpädagogik gemacht und bin Systemischer Therapeut i.A.

 

Mein Quereinstieg in die stationäre Jugendhilfe

Mit meinem Abschluss konnte ich nur mit „Auflagen“ vom Senat als Berater im Betreuten Einzelwohnen einsteigen. Das Fachkräftegebot macht den Trägern in Berlin klare Vorgaben, welche Ausbildung/ Abschlüsse notwendig sind. Die Träger müssen bei Quereinsteiger*innen immer vom Senat prüfen lassen, ob der Abschluss geeignet ist oder was zu tun ist, um eine fachliche Qualifikation zu erwerben. Ich zum Beispiel habe innerhalb von 3 Jahren 300 Weiterbildungsstunden zu absolvieren.

 

Was mir im Job wichtig ist

In den letzten 14 Jahre habe ich intensiv mit Gruppen gearbeitet. Ich konnte dadurch viele Menschen erreichen und begleiten. Im Laufe entwickelte ich jedoch das Bedürfnis nach persönlicherer, intensiverer und vertiefender Beziehungs- und Beratungsarbeit. Dieser Wunsch hat mich zu Independent Living geführt und hat sich in der hohen Gewichtung der Einzelberatung der jungen Menschen erfüllt. Zudem sind meine weiteren Aufgaben sehr vielfältig. Kein einziger Tag ist wie der andere.

 

Was ich durch meine Arbeit bewirken kann

Das Jugendamt spricht von dem Ziel der „Verselbstständigung“ der jungen Menschen. Was das konkret für jeden Einzelnen bedeutet und auf welche Weise dieses Ziel in der Zusammenarbeit zwischen Klient*in und Berater*in verfolgt wird, ist sehr individuell.
Ich wertschätze das Vertrauen das mir die jungen Menschen schenken und freue mich kleine und große Schritte begleiten zu dürfen.
Ausgehend von den Lebensrealitäten der jungen Menschen ist es mir in meiner Arbeit auch möglich für strukturelle Dimensionen ihrer Erlebnisse zu sensibilisieren (wie z.B. Sexismus, Rassismus, Homophobie, Klassismus, Ableismus etc.) und mit ihnen Werkzeuge zu erarbeiten damit umzugehen. Selbstermächtigung zu unterstützen steht bei diesem sowie bei allen anderen Themen im Vordergrund.

 

Wie ich die Arbeit im Team erlebe

In meiner Arbeit bin ich umgeben von einem Team mit viel Lockerheit, Herz und Humor. Wir unterstützen uns gegenseitig. Mit meiner Kollegin arbeite ich im Co-Berater*innenteam eng zusammen, mindestens 1x pro Monat findet eine Supervision statt und das Einarbeitungskonzept ist so ausgelegt, dass du von unterschiedlichen Personen [regelmäßig Input] bekommst, der für dein Ankommen bei IL und für deine Arbeit hilfreich und unterstützend ist.

 

Kontakt:
Hast du Fragen? Schreib mir gerne eine Email an:

 

Solltest du als Quereinsteiger*in Lust auf diesen tollen Job haben, dann kannst du dich [hier bewerben].

MEW-Berater:innen-Team

Wie gelingt der Quereinstieg in die Soziale Arbeit mit den Uni-Abschlüssen Magister Ethnologie und Magister Soziologie?

Durch Nebenberufliche "Nachqualifizierung" über ein Fernstudium zur anerkannten Fachkraft Sozialarbeiter:in.

 

(Ina´s Erfahrungsbericht weiter lesen...)

Hallo, ich heiße Ina...
und arbeite seit 2015 als Sozialarbeiterin (i.A.) - vor allem mit Jugendlichen. Zunächst betreute ich geflüchtete Jugendliche in einer Erstaufnahme-Einrichtung. Seit 2017 arbeite ich bei der INDEPENDENT LIVING Stiftung im Betreuten Einzelwohnen für Mädchen* und junge Frauen*. Ich habe mit meinen Uni-Abschlüssen Magister Ethnologie und Magister Soziologie meinen Quereinstieg in die Soziale Arbeit gefunden.
 
Mein Quereinstieg in die stationäre Jugendhilfe
Da mein Abschluss keine sozialpädagogische Qualifikation mit sich bringt, habe ich zur 'Nachqualifizierung' nebenberuflich das Studium der Sozialen Arbeit begonnen (Fernstudium), um in dem Bereich des Betreuten Einzelwohnens bzw. in der Betreuung von Jugendlichen bleiben und als Fachkraft anerkannt werden zu können. Die Träger müssen bei Quereinsteiger*innen immer vom Senat prüfen lassen, ob der Abschluss geeignet ist oder was zu tun ist, um eine fachliche Qualifikation zu erwerben. Ich habe mich für das berufsbegleitende Fernstudium entschieden. Darin enthalten sind vier Praxis-Semester (Praktika), die ich teilweise an meinem Arbeitsplatz im Träger ableisten konnte.
 
Was mir im Job wichtig ist
Ich schätze die vielfältigen und abwechslungsreichen Tätigkeiten und [Arbeitsfelder] in diesem Bereich, da kaum ein Tag wie der andere verläuft. Ich mag es alltägliche Herausforderungen zu meistern – zusammen mit meinem Team und den jungen Menschen. Eine [gute Arbeitsbeziehung und eine vertrauensvolle Art der Zusammenarbeit] sind dabei essentiell. Ich mag es, mit Menschen zu arbeiten, sie zu unterstützen und zu begleiten.
 
Was ich durch meine Arbeit bewirken kann
Meinen sozialarbeiterischen Anspruch (und auch den Anspruch des Trägers) [partizipativ] und ressourcenorientiert zu arbeiten, kann ich in meiner Arbeit umsetzen – natürlich kommt es dabei auf die Mitarbeit der jungen Menschen an, denn sie geben ihren Weg der Verselbstständigung vor. Dabei können wir ihre Selbstwirksamkeit stärken und die Jugendlichen empowern, ihren eigenen Weg zu gehen. Wir schaffen einen respektvollen und diskriminierungssensiblen Rahmen, in dem unterschiedliche Lebensrealitäten und Lebensentwürfe zur Normalität gehören.
 
Wie ich die Arbeit im Team erlebe
Wir pflegen eine freundschaftliche und unterstützende Teamkultur mit flachen Hierarchien. Wir arbeiten im engen professionellen Austausch miteinander und sind füreinander da. Ebenso sorgen wir dafür, dass der Spaß bei der Arbeit nicht zu kurz kommt.
 
Kontakt:
Hast du Fragen? Schreib mir gerne eine Email an:

 

Solltest du als Quereinsteiger*in Lust auf diesen tollen Job haben, dann kannst du dich [hier bewerben].